"Niemand soll allein bleiben, nur weil er alt ist." Unter diesem Motto hat die Tiertafel Deutschland das Projekt Graue Tiertafel ins Leben gerufen.
Weiterlesen: Die graue Tiertafel

Oktober 2009 kam Vicky zu uns, gerade mal 7 Wochen alt. Aus einer nicht registrierten Zucht. Total verwurmt, Flohbefall, Ohrmilben und Durchfall! Das Fell einfach nur dreckig!
Nachdem wir sie von allen Mitbewohnern befreit hatten und auch die Verdauung ok war, entwickelte sie sich zu einer aufgeschlossenen und lebensfrohen kleinen Katze. Nach 5 Wochen hatten wir für Vicky - wie wir glaubten - ein gutes neues Zuhause gefunden. Die Leute waren sehr korrekt, das Haus mit katzensicherem Garten, die schon vorhandenen Katzen super gepflegt! Das, was man sich für jedes Tier wünscht, war hier scheinbar in Erfüllung gegangen. Nach ein paar Wochen kam ein Anruf. "Mit der Katze stimmt was nicht. Sie wackelt leicht mit dem Kopf und fällt hinten schon mal um." Ich bat die Leute, mit Vicky zum Tierarzt zu fahren und sie untersuchen zu lassen. Mir war an ihr nichts Ungewöhnliches aufgefallen. Nach kurzer Zeit die Information, der Tierarzt meine, man solle erst einmal abwarten. Sie wäre ja noch so klein und das würde sich schon geben, wenn sie älter wäre. Da war ich erst einmal beruhigt. Wies die Leute aber darauf hin dass, wenn es nicht besser werde, sie noch einmal zum Tierarzt gehen sollten. Vielleicht sei eine Röntgenaufnahme oder Blutabnahme erforderlich. Wir setzen uns dann mit dem Tierarzt wegen der Kosten in Verbindung. Dann hörte ich wochenlang nichts mehr und ging davon aus, das es mit Vicky besser geworden sei. Sonst hätte sich doch jemand bei mir gemeldet, oder? Bis zum 21.02.2010, da kam der entsetzliche Anruf! Vicky war von einer Tierärztin, die einen Hausbesuch gemacht hatte, untersucht worden. Die hatte gesagt, "Die Katze ist kaputt! Vieleicht was an der Wirbelsäule oder am Becken. Bestimmt schlechtes Blut!". Die Kosten für Diagnose und Behandlung seien viel zu hoch. Sie wollte so ein Tier nicht! Die Katze sei behindert und man könne sie nur noch einschläfern lassen. Mein Entsetzen war unvorstellbar! Ich hatte ein gesundes und fideles Tier vermittelt. Es war mir absolut nicht aufgefallen, dass mit ihr was nicht in Ordnung gewesen sein sollte. So kam Vicky am 22.02 zu uns zurück. Für mich war es ein entsetzlicher Tag! Als sie aus der viel zu kleinen Transporttasche stolperte, hätte ich schreien können. Sie konnte kaum 2 Schritte gehen, ohne dass sie strauchelte und ihr die Hinterläufe einknickten. Das Fell fettig und ungepflegt; viel zu dünn und kaum in der Lage sich auf den Beinen zu halten. Ein Bild des Jammers! Der Mann verabschiedete sich mit den Worten:" Wissen Sie, man verliert ja die Liebe zu dem Tier, wenn man sich jeden Tag so einen Krüppel angucken muss." Dem Tierarzt, zu dem wir noch am gleichen Tag fuhren, stand genau wie uns die Fassungslosigkeit ins Gesicht geschrieben. Bei der Untersuchung stellte sich dann Folgendes raus: Sie war erkältet, hatte Schnupfen und eine Halsentzündung und die Lymphdrüsen waren stark geschwollen. Nieren, Blase und Harnwege waren stark entzündet. Sie war vernachlässigt und unterernährt. Kein Wunder, das sie sich kaum auf den Beinen halten konnte! Vicky bekommt jetzt seit 3 Wochen Antibiotika und Vitamin B. Schon nach ein paar Tagen verbesserte sich ihr Zustand deutlich! Sie hat einen gesunden Appetit und nimmt langsam zu. Die Augen sind wieder klar und das Fell fängt langsam wieder an zu glänzen. Es vergeht kein Tag, an dem sie uns nicht herzhaft zum Lachen bringt. Sie wuselt mit den anderen Katzen durch die Wohnung und hat wieder Lebensfreude! Richtig ist, Vicky hat wohl eine Behinderung: Sie kann nicht auf einen Stuhl oder Schrank springen, kommt aber mittlerweile schon auf Sofa und Bett. Ihr Hinterteil will manchmal nicht so wie ihr Vorderteil. Besonders dann, wenn sie versucht sehr schnell zu sein. Das tut aber ihrem Spieltrieb und ihrer Lebensfreude keinen Abbruch! Vicky ist jetzt 8 Monate alt und obwohl sie schon einiges durchgemacht hat, hat sie ihre Zuneigung zu uns Menschen nicht verloren. Sie ist eine sehr verschmusste und anhängliche junge Katze. Durch ihre Liebe hat sie mir geholfen, nicht den Glauben an die Menschen zu verlieren!

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Hessische Rechts-Onlinedatenbank: Für juristische Laien verständlich dargestellt
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Seit September dieses Jahres steht allen interessierten Tierfreunden unter www.tierschutz-urteile.de eine Online-Datenbank des hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUELV) zur Verfügung. Dort findet man - gegliedert nach Themengebieten - Fälle und Urteile zu tierschutzrechtlichen Fragen sowie die wichtigsten Gesetze rund um das Tier. "Eine tolle, erste Orientierungshilfe", findet Philip McCreight von der Tierschutzorganisation TASSO. "Die Datenbank ergänzt auf sinnvolle Weise auch unseren Online-Rechtsberatungs-Service unter www.tasso.net".
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TASSO e.V. Frankfurter Str. 20 - 65795 Hattersheim - Germany Telefon: +49 (0)6190 93 73 00 - Telefax: +49 (0)6190 93 74 00 Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - Website: www.tasso.net
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Schweinegrippe Ansteckend oder ungefährlich für unsere Haustiere?
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Die Frage,
ob die sogenannte Schweinegrippe auch auf unsere Haustiere übertragbar
ist, beschäftigt derzeit viele Tierfreunde. Allerdings ist die
Bezeichnung Schweinegrippe sehr irreführend. Denn bei dem Virus H1N1,
das laut Informationen des Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
nur von Mensch zu Mensch übertragen wird, handelt es sich im Gegensatz
zur Vogelgrippe um eine Humaninfektion. Die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) spricht daher auch von der „Nordamerikanischen Grippe“. Das Virus
wurde bisher weder bei Schweinen noch bei Haustieren nachgewiesen.
Deshalb seien besondere Vorsichtsmaßnahmen für Hunde und Katzen derzeit
nicht nötig. Aus diesen Gründen sei auch nicht zu befürchten, dass
Haustiere den Menschen anstecken könnten. Die momentane Entwarnung
bedeutet allerdings nicht, dass sich die Sachlage nicht ändern könnte.
Denn wie sich die Situation weiter entwickelt, kann niemand sagen.
Grundsätzlich kann jedes Virus mutieren und damit gefährlich werden.
Weitere interessante Links:
Friedrich-Löffler-Institut
Bundesinstitut für Risikobewertung
Bundesministerium für Gesundheit
Robert-Koch-Institut
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Heute erreichte uns die Nachricht, dass am Giersberg blaue Wäschekörbe verteilt wurden. Mehr ist nicht bekannt, aber es kann ja nicht schaden, in den nächsten Tagen auf die Katze zu achten und sie insbesondere nicht nachts herauszulassen.
Die folgende Mitteilung schickte uns heute ein besorgter Katzenbesitzer per E-Mail:
"Mir wurde berichtet, dass in Hilchenbach
und nun in Kreuztal Körbe angeblich zum Zweck einer Altkleidersammlung
verteilt werden. Eine Kreuztaler Mitbürgerin hat festgestellt, dass die
Reaktion ihrer Katzen auf diese Körbe den Verdacht nahe legt, dass
diese mit einem Lockstoff versehen sein könnten. In Hilchenbach soll
nach dem Auftauchen dieser Körbe eine beträchtliche Anzahl Katzen
vermisst werden."
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EU-Tierversuchs-Richtlinie 86/609 – Neue Hoffnung für Millionen von Versuchstieren
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Sie ist
kaum bekannt, hat aber enorme Konsequenzen für Millionen von
Versuchstieren: die EU Tierversuchs-Richtlinie 86/609. Sie setzt
Mindeststandards für Tierversuche in Europa. Damit entscheidet sie über
Leben und Tod von Millionen von Versuchstieren. Die Richtlinie ist über
20 Jahre alt und bedarf demzufolge dringend der Überarbeitung. Im
November 2008 legte die EU-Kommission deshalb den Entwurf für eine
Novellierung vor. Leider stimmte das EU-Parlament im Mai 2009 nicht im
Sinne der Versuchstiere ab. So sollen Tierversuche ohne Rücksicht auf
Schmerzen und Leiden der Tiere auch weiterhin möglich sein. In den
EU-Gremien laufen jetzt die Beratungen über den Entwurf der
Tierversuchs-Richtlinie. Voraussichtlich Ende November 2009 wird der
Ministerrat abstimmen. Auch das EU-Parlament wird sich zum Entwurf
äußern.
Hier können Sie Ihre Stimme für die Tiere an die EU-Parlamentarier abgeben.
Eine einmalige Chance, auf politischer Ebene eine Änderung für die
Tiere herbeizuführen. Seien Sie dabei.
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